Sicher mit EC-Karte zahlen

Das bargeldlose Bezahlen hat in den letzten Jahren immens zugenommen. Kaum jemand kommt noch ohne eine der vielen Plastikkarten aus. Vor allem höhere Beträge werden gerne mit EC- oder Kreditkarte beglichen. Eine Studie aus diesem Jahr ergab, dass der Kartenumsatz erstmalig die 40 Prozent Grenze überschritt. 2012 wurde somit ein Betrag von über 150 Milliarden Euro mit Karte umgesetzt, etwa 85 Prozent davon mit EC-Karte.

Nicht ausspionieren lassen

Sicher mit EC-Karte zahlen Dass Geldautomaten oder auch Kartenzahlungsgeräte an der Supermarktkasse ausspioniert werden hat man schon des Öfteren gehört. Jedoch müssen Sie deswegen nicht auf die Zahlung mit der Bankkarte verzichten. Durch die jüngsten Fälle wurden die Sicherheitsvorkehrungen an Automaten verbessert, man kann also durchaus pauschal sagen, dass Zahlen per EC-Karte sicher ist, sofern man einige Grundregeln beachtet.

Zuallererst sollten Sie unbedingt daran denken, Ihre Bankkarte bei Erhalt unverzüglich zu unterschreiben. Den PIN sollten Sie immer so eingeben, dass niemand es sehen kann. Scheuen Sie sich auch nicht davor, eine Person zu bitten einen Schritt zurück zu gehen und ihre zweite Hand als Sichtschutz vor das Tastenfeld zu halten. Außerdem sollten Sie ihren PIN niemals in Ihrem Geldbeutel hinterlegen oder an Dritte weitergeben. Auch wenn Sie dies dechiffriert tun, sollten Sie ihren PIN sicherheitshalber besser getrennt von der Karte aufbewahren. Wer dann noch seine Kontoauszüge kontrolliert, geht auf Nummer sicher und kauft sicher ein. Natürlich birgt sich auch eine Gefahr hinter der bargeldlosen Welt. Haben Sie Ihre EC-Karte einmal verloren hat der Finder uneingeschränkten Zugriff auf Ihr Konto.

Was tun bei Verlust oder Diebstahl?

Ist die EC-Karte im Portemonnaie verschwunden ist dies deswegen immer ein kleiner Schockmoment. Meistens ist sie zum Glück doch nur zwischen eine der zahlreichen anderen Karten gerutscht. Doch was ist zu tun, wenn die Karte einmal wirklich verloren oder geklaut wurde?

Wichtig ist erst einmal Ruhe zu bewahren – und die Karte sperren zu lassen. Wie das geht wissen die meisten: Ein Anruf bei der Bank genügt und die Karte ist vor fremden Fingern geschützt. Doch Vorsicht, dass zu tun ist nur die halbe Miete, denn es sperrt die Karte nur für Abhebungen mit Geheimzahl. Das Zahlen mit Unterschrift ist noch immer möglich.

Deswegen sollten Sie unbedingt auch eine sogenannte KUNO Sperrung durchführen.

KUNO steht als Abkürzung für die „Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen“ und ist ein Verfahren, dass die bargeldlose Bezahlung sicherer machen soll. Bei einer Kuno Sperrung helfen somit Polizei und Einzelhandel zusammen. Wenn Sie Ihre Karte bei der Polizei als verloren melden, wird die Nummer der Bankkarte an den Handel weitergegeben, sodass auch die Zahlung per Unterschrift nicht mehr möglich und ihr Konto vor fremden Zugriff geschützt ist.